Ernsthaft?
Tagebuch schreiben?
Das soll etwas bringen?
Ist das nicht etwas für Mädchen?
Skepsis.
Die wenigsten sind begeistert, wenn es um's Journalen geht.
Warum auch?
Journaling hat kein gutes Image.
Warum ist das so?
Darum geht es hier in diesem Beitrag.
Bereit? Dann lass uns loslegen...
Einige Experten empfehlen, gleich in die Vollen zu gehen. Julia Cameron empfiehlt in ihrem Buch The Artists way, jeden morgen 3 DIN-A4-Seiten Morningpages zu schreiben.
Ganz ehrlich: Da bin ich raus. Täglich ca. 30 Minuten Zeit-Investition ist für den Anfang zu viel. Das verdirbt einem die Freude am Journaling.
Die sich selbsterklärende Journaling-Technik "dein Tag in einem Wort" ist ein guter Anfang in die Welt des Journalings. Sie braucht maximal eine Minute.
Der Fortschritt beim Journaling ist schwer messbar. Anders als bei einer Diät oder einem Sparplan hast du keine Zahlen zum Messen.
Der Erfolg vom Journaling kommt eher unterschwellig. Du fühlst dich vielleicht besser oder löst ein Problem, aber das lässt sich schwer in Zahlen oder Diagramme fassen.
Wie viele angefangene Journale und Notizbücher liegen in den Haushalten rum?
Niemand vermag eine genaue Zahl zu nennen. Mit dem Satz "es ist halt nichts für mich" wurden unzählige Journale geschlossen.
Sie wurden irgendwann auch vergessen.
Was könnten die Gründe sein?
Warte ab, ich werde dem gleich auf die Spur gehen:
In den seltensten Fällen liegt es am Journaling selbst. Es liegt oft an den äußeren und inneren Umständen. Die kann fast jeder für sich ändern.
Wenn du mit dem Journaling beginnen willst, fällt der Shopping-Rausch sehr kurz aus. Ein Notizbuch, vielleicht Stifte, falls du hart am Gönnen bist - das war's.
In unserer Konsumgesellschaft ist das nicht gern gesehen.
Doch es gibt noch zig dutzende weniger bekannte Techniken und Methoden, welche du beim Journaling einsetzen kannst.
Die meisten Leute verbinden Journaling mit Tagebuch-Schreiben.
Mädchen machen sowas.
Aber erwachsene Menschen?
Journaling ist viel mehr als pubertierenden Herzschmerz aufzuschreiben. Je nach Altersklasse, persönliche Reife und persönlichen Zielen haben die Journale aber wenig mit dem Tagebuch-Schreiben zu tun.
Journaling hat meiner Meinung nach zu unrecht ein schlechtes Image. Viele Leute haben vom Hörensagen her eine ungenaue Vorstellung, was das klassische Journaling wirklich ist. Wenn du mehr übers Journaling wissen willst, dann trage dich in den Newsletter ein, um Impulse zum Journaling zu bekommen
Was denkst du?