Warum das klassische Journaling ein schlechtes Image hat

Warum das klassische Journaling ein schlechtes Image hat

Ernsthaft?

Tagebuch schreiben?

Das soll etwas bringen?

Ist das nicht etwas für Mädchen?


Skepsis.


Die wenigsten sind begeistert, wenn es um's Journalen geht.

Warum auch?

Journaling hat kein gutes Image.

Warum ist das so?

Darum geht es hier in diesem Beitrag.

Bereit? Dann lass uns loslegen...

Warum hat Journaling ein schlechtes Image?

1. Journaling kann sehr zeitaufwändig werden

Einige Experten empfehlen, gleich in die Vollen zu gehen. Julia Cameron empfiehlt in ihrem Buch The Artists way, jeden morgen 3 DIN-A4-Seiten Morningpages zu schreiben.

Ganz ehrlich: Da bin ich raus. Täglich ca. 30 Minuten Zeit-Investition ist für den Anfang zu viel. Das verdirbt einem die Freude am Journaling.

Die sich selbsterklärende Journaling-Technik "dein Tag in einem Wort" ist ein guter Anfang in die Welt des Journalings. Sie braucht maximal eine Minute.

2. Du siehst kaum zählbare Veränderungen beim Journaling

Der Fortschritt beim Journaling ist schwer messbar. Anders als bei einer Diät oder einem Sparplan hast du keine Zahlen zum Messen.

Der Erfolg vom Journaling kommt eher unterschwellig. Du fühlst dich vielleicht besser oder löst ein Problem, aber das lässt sich schwer in Zahlen oder Diagramme fassen.

3. Viele geben zu früh beim Journaling auf

Wie viele angefangene Journale und Notizbücher liegen in den Haushalten rum?

Niemand vermag eine genaue Zahl zu nennen. Mit dem Satz "es ist halt nichts für mich" wurden unzählige Journale geschlossen.

Sie wurden irgendwann auch vergessen.

Was könnten die Gründe sein?

Warte ab, ich werde dem gleich auf die Spur gehen:

  • Zeitmangel
  • Wenig wissen über Journaling-Techniken
  • kaum Motivation, das Journal abends noch einmal aufzuklappen
  • man hat es schlicht vergessen
  • 1.000 andere Gründe

In den seltensten Fällen liegt es am Journaling selbst. Es liegt oft an den äußeren und inneren Umständen. Die kann fast jeder für sich ändern.

4. Die Konsumgesellschaft mag kein Journaling

Wenn du mit dem Journaling beginnen willst, fällt der Shopping-Rausch sehr kurz aus. Ein Notizbuch, vielleicht Stifte, falls du hart am Gönnen bist - das war's.

In unserer Konsumgesellschaft ist das nicht gern gesehen.

5. Die wenigsten Leute wissen, welche Journaling-Techniken es gibt

Die Journaling-Techniken Dankbarkeitsjournal, Erfolgsjournal oder das klassische Daily-Log kennst du vielleicht.

Doch es gibt noch zig dutzende weniger bekannte Techniken und Methoden, welche du beim Journaling einsetzen kannst.

6. Die Leute denken, Journaling sei für Mädchen

Die meisten Leute verbinden Journaling mit Tagebuch-Schreiben.

Mädchen machen sowas.

Aber erwachsene Menschen?

Journaling ist viel mehr als pubertierenden Herzschmerz aufzuschreiben. Je nach Altersklasse, persönliche Reife und persönlichen Zielen haben die Journale aber wenig mit dem Tagebuch-Schreiben zu tun.

Fazit

Journaling hat meiner Meinung nach zu unrecht ein schlechtes Image. Viele Leute haben vom Hörensagen her eine ungenaue Vorstellung, was das klassische Journaling wirklich ist. Wenn du mehr übers Journaling wissen willst, dann trage dich in den Newsletter ein, um Impulse zum Journaling zu bekommen

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Jan Hacke
Jan Hacke
Jan ist auf einer Mission, das klassische Journaling bekannter zu machen. Auf seinem Blog journaling.rocks findest du Beiträge über das meist unterschätzte Tool der Persönlichkeitsentwicklung.

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